Damit mein Mann das Buch
auch lesen kann, habe ich es mir im amerikanischen Original bestellt
– er liest nicht gerne englischsprachige Bücher in Übersetzung.
Nach ein paar Seiten harter Arbeit – für mich ist es im Original
halt doch schwieriger – bin ich dem Zauber Cape Cods völlig
verfallen.
1926 beschließt Henry Beston ein ganzes Jahr in seinem Häuschen auf Cape Cod, direkt über dem Strand zu verbringen. Cape Cod muss damals noch ein magischer Ort gewesen sein. Ein paar kleinere Orte, der Leuchtturm, die Stationen der Küstenwache. Beston beobachtet vor allem die Natur, die ihn umgibt, die Vögel, die Schmetterlinge, die Fische. Das Meer mit seinen Gezeiten, windstille Tage und Stürme, die sich über dem Atlantik zusammenbrauen und ungebremst auf die Küste von Cape Cod treffen. Die Dramen, die sich auf See abspielen, oder sich dort schon vor hunderten von Jahren abgespielt haben.
Henry Beston ist ein sehr genauer Beobachter. Ob es um die Jagdmethoden großer Raubfische, oder die Wanderungen der Schmetterlinge geht, ob er Zeuge einer dramatischen Rettungsaktion der Küstenwache wird, oder mit der Nachtpatrouillie einen Kaffee trinkt, er beschreibt alles in seiner wunderbaren, poetischen Sprache.
Das Buch hat jetzt meinen Mann nach Cape Cod mitgenommen. Er ist genauso verzaubert wie ich es bin.
Wir haben „Das
Haus am Rand der Welt“ in unterschiedlichen Ausgaben vorrätig.
Für Mitglieder in der Büchergilde-Ausgabe, € 26,00
In
der Ausgabe im Mare Verlag, € 32,00
Und im amerikanischen
Original „The Outermost House“, € 12,-
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