Ab und zu hören sie das Grollen im Berg wenn sich ein Felsbrocken löst und ins Tal donnert.
Für die Menschen dort ist das nichts Fremdes. Arbeiten doch viele Männer im Schieferbruch und verdienen so den Lebensunterhalt für ihre Familien.
Bedenken, die von außen kommen, werden in den Wind geschlagen. Katharina macht sich ihre eigenen Gedanken dazu.
Die Nachricht von der Geburt des Geschwisterchens ist für die Großmutter eine Freude und sie macht sich mit dem kleinen Karl auf den Weg zur Tochter. Katharina will nicht mit zurück gehen. Der Mut zu dem ungeheuerlichen Ungehorsam erschreckt sie – als ob es eine neue Katharina gäbe – aber sie setzt sich durch.
Die einfache Sprache Hohlers unterstreicht das karge, schwere und ausgefüllte Leben der Bauern.
Für mich ist diese Sprache voller Kraft und Poesie - so wie das Leben.
Diese Novelle beeindruckt mich
zutiefst. Nichts fehlt und vor allem: kein Wort ist zu viel.
gelesen von Margunde Schenk
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