Ein
kleiner Esel, vor der Verwahrlosung in einem viel zu engen Stall ohne
Auslauf gerettet, wird von Christopher McDougall auf seiner Farm in
Pennsylvania aufgenommen. Der Autor erzählt von seinen
Entscheidungen, Erlebnissen und von seiner Familie, die ihn auf diese
Farm gebracht haben und wie sein Haus zu einem Asyl für gestrandete
Tiere wurde. Das sind immer kleine Geschichten, die dem Buch den
Rahmen geben:
Das Landleben in Amerika, die Amish als Nachbarn und später auch als Freunde, ein Zusammenleben mit der Natur und den Tieren.
Dennoch ist Sherman, wie der Esel getauft wird, die Hauptperson. Er, der dem Tode näher war als dem Leben, wird zum Zentrum der Menschen um ihn herum und der Plan ihn für ein legendäres Eselrennen auszubilden, ist eine gemeinsame Aufgabe, die gespickt mit Spaß, Lebensfreude und harter Arbeit, wunderbar erzählt wird.
Tiere, und hier vor allem Sherman, reagieren nicht erst nach Überlegungen, Abwägen oder Diskussionen, sondern intuitiv, nach Gefühlslage und spontan. Das brachte mir herzerwärmende, wohlige und Mut machende Lesestunden.
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